Der diagnostische Ultraschall, auch Sonographie genannt,

ist ein wichtiges bildgebendes Verfahren in der Orthopädie und Sportmedizin.

Mit dem Ultraschall können einfach, schonend und schnell Sehnen, Gelenken, Muskeln und knöcherne Oberflächen dargestellt werden. Mit modernen Geräten, wie zum Beispiel dem in unserer Praxis verwendeten Canon Aplio A, können sehr hohe Auflösungen und entsprechend eine hohe Genauigkeit in der Diagnostik erzielt werden.
Der diagnostische Ultraschall ist schnell verfügbar und eignet sich daher besonders zur ersten Abklärung von zum Beispiel Beschwerden im Bereich der Schulter oder Muskelverletzungen wie Muskelfaserrissen oder Muskelbündelrissen. Die eingesetzten Ultraschallwellen sind, im Gegensatz zu Röntgen oder CT, für den menschlichen Körper unschädlich und schmerzfrei.
Der Ultraschall ermöglicht die Begutachtung von Strukturen wie Bänder, Muskeln und Sehnen unter Bewegung. Somit kann zum Beispiel auch die Stabilität und Funktionsweise von Gelenken untersucht werden.

Auch können unter Ultraschallkontrolle therapeutische Maßnahmen, wie gezielte Punktionen oder Injektionen, durchgeführt werden.
Da die Ultraschallwellen strahlenfrei sind, können häufigere Kontrollen durchgeführt werden, um zum Beispiel Heilungsprozesse oder den Verlauf von Erkrankungen zu verfolgen. Weiterhin können auch Schwangere damit untersucht werden. Für Ultraschalluntersuchungen in der Orthopädie sind keine Vorbereitungsmaßnahmen, wie etwa Nahrungskarenz, notwendig. 

Insgesamt ist der Ultraschall des Bewegungsapparates ein wichtiger Bestandteil unserer ärztlichen Arbeit und dient der bestmöglichen Diagnostik unserer Patienten.

Häufig findet das Kombinieren und Abgleichen der Ultraschallbilder mit anderen bildgebenden Verfahren, wie CT- oder MRT-Untersuchungen statt. Unser Ziel ist es, genaue Diagnosen zu stellen und nicht nur Vermutungen zu behandeln.